Dieser Leitfaden für die Entwicklung von Netzwerken zur Inklusion von Migrant*innen und Geflüchteten soll einen Einblick geben, wie Netzwerke im Handlungsfeld Migration und Integration formiert, etabliert, und konsolidiert werden können. Dafür werden einige Ansätze und Erfahrungen des ERASMI-Projekts beim Aufbau von Netzwerken veranschaulicht. Die Partner des Konsortiums haben im Laufe des Projekts eigene Netzwerke zur Inklusion von Migrant*innen und Geflüchteten in den Partnerregionen entwickelt.

Das Dokument basiert auf der Arbeit und den Ergebnissen des ERASMI‑Projekts, zum Beispiel einem Kompendium mit Beispielen guter Praxis netzwerkbasierter Zusammenarbeit, einem Toolkit zur Vermittlung von Kompetenzen zur Bildung und Konsolidierung von erfolgreichen Netzwerken und den Erfahrungen aus der Arbeit der regionalen ERASMI-Netzwerke in Umbrien (Italien), Sachsen-Anhalt (Deutschland), Tuzla (Türkei) und Leitrim (Irland). Die Inhalte dienen sowohl als Leitfaden zur Entwicklung von Netzwerken als auch zur Dissemination der regionalen ERASMI-Netzwerke.

Der Leitfaden soll im Handlungsfeld tätige Akteure dazu befähigen, die kooperative Planung und Koordinierung von Inklusionsmaßnahmen für Migrant*innen und Geflüchtete zu verbessern.Dabei erläutert das Dokument, warum die Einbindung verschiedener staatlicher und nichtstaatlicher Akteure von Anfang an zu einem wesentlich nachhaltigeren Modell führen kann. Der Leitfaden möchte dabei helfen, die Theorie in die Praxis umzusetzen, und bietet konkrete Handlungsansätze zur Entwicklung von Netzwerken für die Unterstützung der Inklusion von Migrant*innen und Geflüchteten.

Es ist wichtig zu betonen, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, um Netzwerke im Handlungsfeld zu etablieren. Dieser Leitfaden soll Empfehlungen zu bewährten Verfahren aufzeigen, die auf unseren praktischen Erfahrungen und Kenntnissen beruhen.

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